Weltpremiere

Erstmals wurden eine Exzellenz und Nachhaltigkeitbewertung parallel bzw. integriert anhand von zwei Modellen durchgeführt. 

Innerhalb von drei Tagen untersuchten vier Assessoren bei einem der größten Arbeitgeber Deutschlands wie ESG Kriterien gemäß dem SAM-Reifegradmodell implementiert, umgesetzt und gemessen. 

Dabei wird anhand von Interviews und Nachweisen die Leistung und die Wirksamkeit ihrer Strategien, deren Umsetzung und den Ergebnissen geprüft.

Während EFQM ein sehr offenes Modell ist, bietet das SAM Reifegradmodell die Möglichkeit, den Fortschritt eines Unternehmens neben einer grafischen Darstellung einfach zu kommunizieren, aber auch konkret die Leistung anhand der fest definierten Reifegraddefinitionen einfach zu optimieren. Trotz einiger Gemeinsamkeiten sind es doch die unterschiedlichen Themen, die ein vollständiges und umfangreiches Gesamtbild einer Organisation zeigen. Die Vorstände sind jedes Mal begeistert und Mitarbeitende motiviert.

Neben 9 Managementkriterien in drei Reifegradstufen werden je nach Ausprägung und Qualität alle relevanten ESG-Kriterien bewertet, Stärken und Potenziale identifiziert.

Am Anfang steht eine Basisstufe, in der das Unternehmen angefangen, aber ESG noch nicht umfänglich nach gängigen Managementmethoden (z. B. EMAS, ISO 26.000) umsetzt. In der nächsten Stufe geht es darum, die Nachhaltigkeit in die Unternehmensstrategie zu integrieren und konkrete Maßnahmen zu ergreifen, um Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. In der letzten Stufe geht es dann darum, ESG in die Unternehmenskultur und in die Geschäftsmodelle zu integrieren und wirklichen Nutzen zeigen zu können.

Während alle bisherigen Managementansätze die Leistung messen, geht es hier vor allem um die Auswirkungen auf die Gesellschaft, gemessen an deren Wahrnehmung und Nutzen.

Mit dem Assessment erhalten die Unternehmen die Möglichkeit, sich für den Excellence Award der ILEP zu bewerben. Vor allem aber zeigen sie Kunden, Anteilseignern, Gesellschaft und Lieferanten, dass sie bestens für die Zukunft mit einem Lieferkettensorgfaltsgesetz, EU Taxonomie oder der Berichtspflicht vorbereitet sind!

Weiter Infos unter: https://visionpluschange.com/nachhaltigkeit/

Oder

Sustainable Assess­ment: SAM Assessor Trai­ning

Weltpremiere2023-04-28T10:29:35+02:00

Fit for 55

Die EU verfolgt mit dem Programm „Fit für 55“ das Ziel, die Netto-Treibhausgasemissionen als ersten Schritt bis 2030 um mindestens 55 % zu senken um bis 2050 treibhausgasneutral werden zu können.

Wichtigstes marktbasiertes Instrument ist der Emissionshandel. Die Idee dahinter ist, dass Unternehmen eine bestimmte Menge an Emissionsrechten (= Menge an Treibhausgasemissionen) erhalten, die sie produzieren dürfen. Prinzipiell haften dadurch die Verursacher auch für die Folgen zumindest teilweise monetär, sodass nicht die Gewinne internalisiert und die negativen Folgen den aktuellen und zukünftigen Generationen aufgebürdet wird (z. B. Gesundheitliche Risiken, Lebensqualität etc.)

Damit entsteht ein Anreiz, denn wenn ein Unternehmen weniger Emissionen produziert als seine zugeschriebenen Emissionsrechte erlauben, kann es seine überschüssigen Emissionsrechte verkaufen. Wenn ein Unternehmen mehr Emissionen produziert als seine zugeschriebenen Emissionsrechte erlauben, muss es zusätzliche Emissionsrechte auf dem Markt kaufen oder Strafen zahlen.

Somit entsteht ein Preis für die Treibhausgase, die es Unternehmen erlaubt, die negativen Externalitäten auch kostenrechnerisch zu berücksichtigen.

Aktuell liegt der CO2 Preis bei ca. 95 € die Tonne. Damit ist Vermeidung immer noch günstiger als die technische Absorption von CO2 aus der Atmosphäre, denn diese liegt aktuell bei ca. 300 €.

Nun hat die EU weitere Änderungen beschlossen – ein Überblick:

  • Die freien Zertifikate laufen aus: Bis 2030 soll die Anzahl um 50% reduziert werden und ab 2034 sollen sie vollständig auslaufen.
  • Gleichzeitig wird an der EU-Außengrenze eine CO2-Steuer eingeführt, die emissionsstarke Produkte mit dem aktuellen CO2-Preis belastet. Dies soll den Verlust der freien Zertifikate ausgleichen und globale Akteure zum Handeln zwingen.
  • Der Emissionshandel sieht vor, dass die Emissionen bis 2030 um 62% gesenkt werden sollen
  • Ab 2040 werden keine neuen Zertifikate mehr ausgegeben.
  • Die Schifffahrt soll schrittweise einbezogen werden, beginnend ab 2024 bis 2026, und ab 2028 soll auch die Abfallverbrennung einbezogen werden.
  • Der Emissionshandel wird auf Verkehr und Gebäude (2. Handel) erweitert, wobei ab 2027 ein Deckelpreis von maximal 45€ bis 2030 eingeführt wird. In der Theorie besteht jedoch die Möglichkeit, dass dieser Preis steigen kann. Es könnte zwei CO2-Preise geben.
  • Ein Klimasozialfonds im 2. Handel soll sozial schwache Haushalte unterstützen, da zunehmend Öl und Gasheizungen massiv teuerer werden.

Sie möchten wissen, wieviel CO2 Ihr Unternehmen so ausstösst?

Wir unterstützen Sie bei der Analyse der Emissionsquellen (Scope 1 bis 3) und erstellen für Sie eine CO2-Bilanz und einen Maßnahmenplan. Sparen Sie Geld und CO2!

Fit for 552023-04-19T11:43:28+02:00

Podcast: Neue Folge „CSR als Innovationskatalysator“

Eine neue Episode unseres Podcasts „Sustainability & Excellence“ ist nun online!

In diese Episode hören Sie aus der Vorlesung von Dr. Alexander Herzner, in der er diskutiert, wie CSR als Grundlage für Innovationen positive Ergebnisse für Unternehmen und die Gesellschaft erzielen können.

Dabei diskutiert Alexander Herzner kurz die Vorteile von CSR und den Reifegrad der CSR selbst, sowie CSR und die Sustainable Development Goals als Ausgangspunkt neue Ideen und Geschäftsmodelle, die letztendlich zum Erfolg des Unternehmens führen können.

Laut Studien sind Unternehmen, die CSR priorisieren, eher in der Lage, talentierte Mitarbeiter anzuziehen und zu halten, die „Lizenz zum Handeln“ zu erhalten, sind resistenter gegenüber Krisen und anderen Herausforderungen und profitieren von einer erhöhten Kundenloyalität und Markenreputation (außer es ist Green Washing), was Unternehmen von ihren Mitbewerbern abzuheben erlaubt.

„Corporate Social Responsibility ist nicht nur gut für die Gesellschaft, sondern auch gut für das Geschäft“, sagt Herzner. „Wenn Unternehmen in CSR-Initiativen investieren, investieren sie in ihre eigene Zukunft.“

Die Podcast-Episode erforscht auch verschiedene Formen von CSR, die zu innovativen Lösungen innerhalb von Unternehmen geführt haben, einschließlich Business as usual, Gemeindeprogramme und philanthropische Partnerschaften oder eben integrierte CSR.

Die neue Podcast-Episode ist jetzt auf Apple Podcast, Spotify, Podcaster.de und überall wo Podcasts zu finden sind, verfügbar und kann hier abgerufen werden.

Podcast: Neue Folge „CSR als Innovationskatalysator“2023-04-14T17:20:09+02:00

Viele Wege führen nach Rom – Welcher führt zum Klimaziel

„Ich kann jetzt schon sagen, dass es eines der Highlights dieses Semesters war.“

Prof. Matthias Weiss, OTH Regensburg

 

Welche Wege führen zum Klimaziel? Dieser Weg war das Ziel in dem innovativen Workshop, zu dem die Teilnehmer von eingeladen waren. Welche Strategien sind im Kampf gegen den Klimawandel zu entwickeln.

Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit, Klimaschutzlösungen wie Energieeffizienz, CO2-Preise, Fossiltreibstoffsteuern, Reduzierung von Abholzung und CO2-Entfernung vorzuschlagen. 

Die Moderatoren Dr. Alexander Herzner und Dr. Christine Rüth haben anschließend diese Ansätze mit Hilfe von En-ROADS getestet, damit die Teilnehmer die Auswirkungen auf die globale Temperatur und andere Faktoren sehen können. Welche Gebiete sind in Zukunft noch bewohnbar? Welche überschwemmt?
Ist Wirtschaft und Klima ein Widerspruch oder braucht es nicht ein stabiles Klima für eine florierende Wirtschaft?

„Wir laden Sie herzlich ein, diese Erfahrung zu machen. Gestalten Sie Ihre eigene Klimazukunft, indem Sie sich auf fundierte Gespräche einlassen“, sagt Alexander Herzner. 

„Das Ergebnis ist wissenschaftlich fundiert, handlungsorientiert und aufschlussreich.“

Mit diesem Workshop gibt es eine innovative Möglichkeit, Menschen interaktiv einzubinden kann, um das Bewusstsein und die Unterstützung für Strategien zur Bekämpfung des Klimawandels zu erhöhen, mit aktuellen Mythen aufzuräumen und noch Hoffnung zu stärken. 

Dieses Mal fand der Workshop in der Ringvorlesung Nachhaltigkeit an der OTH Regensburg statt. 

Dr. Alexander Herzner stellt diesen Workshop aber auch Ihrer Organisation zur Verfügung – egal ob Unternehmen, Verein oder Schule.

Sprechen Sie uns an: alexander.herzner@googlemail.com

Viele Wege führen nach Rom – Welcher führt zum Klimaziel2023-04-11T17:59:39+02:00

Gastdozent bei Ringvorlesung

UBB setzt Zeichen für interdisziplinäre Nachhaltigkeit

OTH Regensburg: Interdisziplinäre Ringvorlesung – Letzte Woche war Dr. Alexander Herzner als Gastdozent in der Ringvorlesung „Interdisziplinäre Facetten der Nachhaltigkeit“ an der OTH Regensburg.

In seinem Vortrag betonte der Experte die Bedeutung von Nachhaltigkeit, Corporate Social Responsibility (CSR) und Environmental, Social and Governance (ESG) im Kontext der Zukunftsfähigkeit von Unternehmen. Dabei merkte er an, dass weder Technologie noch Verbote allein die Lösung für die Nachhaltigkeitsfrage bieten. Die Antwort liege vielmehr in einem ausgewogenen Mittelweg zwischen beiden.

Angesichts der aktuellen Debatten, die oft zu einfach und zu polarisierend geführt werden, sei es wichtig, das Spannungsfeld von Unternehmen zu betrachten und ihnen die Verantwortung klar zu benennen und zu übertragen. Die Diskussion müsse differenzierter und interdisziplinärer geführt werden.

„Unternehmen spielen eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung unserer Zukunft. Es ist unerlässlich, dass sie ihr Geschäft im Einklang mit den Prinzipien der Nachhaltigkeit führen und Verantwortung für ihr Handeln übernehmen“, so Herzner.

Die UBB setzt mit derartigen Vorträgen ein klares Signal für eine interdisziplinäre und nachhaltige Zukunft und betont seine Position als Wegbereiter und Unterstützer von Unternehmen auf dem Weg zur Nachhaltigkeit.

Gastdozent bei Ringvorlesung2023-04-06T11:38:46+02:00
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