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Europäische Kommission setzt Zeichen gegen Greenwashing: Klare Kriterien für umweltfreundliche Produkte

Hintergrund

94 % der europäischen Bevölkerung ist Umweltschutz persönlich wichtig und möchten mit ihrem Konsumverhalten (68%) die negativen Auswirkungen verringern. Daher sind viele auch bereit für „nachhaltige Produkte“ mehr zu zahlen (66 % der weltweiten Verbraucher:innen). Doch auf Angebotsseite sieht es leider mau aus: In einer EU KOMM Studie wurden die von Unternehmen getätigten Aussagen mal überprüft. Das Ergebnis ist ernüchternd: 53,3 % der überprüften Umweltaussagen sind vage, irreführend oder unfundiert und 40 % gar nicht belegbar.

Und hier kommt die EU Kommission ins Spiel: Sie schützt jetzt mit ihrem Vorstoß die Glaubwürdigkeit von Umweltaussagen und die Integrität von umweltfreundlichen Produkten auf dem Markt.

Um sogenanntes Greenwashing (Def:“Disinformation disseminated by an organization so as to present an environmentally responsible public image; a public image of environmental responsibility promulgated by or for an organization, etc., but perceived as being unfounded or intentionally misleading”)*  zu verhindern und den Verbrauchern größere Klarheit und Sicherheit zu bieten, hat sie gemeinsame Kriterien für Umweltaussagen vorgeschlagen. Dieser Schritt ist Teil des europäischen Green Deals, der darauf abzielt, Europa bis 2050 klimaneutral zu machen und die Umweltauswirkungen von Produkten zu reduzieren.

Warum sind klare Kriterien notwendig?

Umweltaussagen sind heute allgegenwärtig. Von Produkten, die sich als ozeanfreundlich, CO2-neutral oder bienenfreundlich bezeichnen, bis hin zu Dienstleistungen mit 100prozentiger CO2-Kompensation – sie alle versprechen einen positiven Einfluss auf die Umwelt. Leider fehlen diesen Aussagen oft jegliche Nachweise oder klare Begründungen. Dies führt dazu, dass Verbraucherinnen und Verbraucher Schwierigkeiten haben, zwischen wirklich nachhaltigen Produkten und reinen Marketingstrategien zu unterscheiden.

Der Exekutivpräsident der Europäischen Kommission, Frans Timmermans, betont die Notwendigkeit dieser Maßnahme: „Viele Europäerinnen und Europäer möchten durch ihr Kaufverhalten einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Welt leisten. Wir müssen sicherstellen, dass sie den Umweltaussagen vertrauen können.“

Die Bedeutung von Nachweisen und Begründungen

Die vorgeschlagenen Kriterien sollen sicherstellen, dass Umweltaussagen von Unternehmen auf fundierten Nachweisen und klaren Begründungen basieren. Dies bedeutet, dass Produkte und Dienstleistungen, die sich als umweltfreundlich ausgeben, tatsächlich nachweislich positive Umweltauswirkungen haben müssen. Dies könnte beispielsweise bedeuten, dass ein „ozeanfreundliches“ T-Shirt aus recycelten Materialien hergestellt wird oder dass „CO2-neutrale“ Bananen Teil eines Lieferkettenmanagements sind, das die CO2-Emissionen effektiv kompensiert.

Solche Nachweise und Begründungen sind nicht nur im Interesse der Verbraucher, sondern auch der Unternehmen, die tatsächlich nachhaltige Produkte herstellen. Die Grünfärberei, bei der Unternehmen umweltfreundliche Eigenschaften vortäuschen, schadet nicht nur dem Vertrauen der Verbraucher, sondern auch denjenigen, die echte Anstrengungen für Nachhaltigkeit unternehmen.

Ein wichtiger Schritt in Richtung Nachhaltigkeit

Die Einführung dieser Kriterien für Umweltaussagen ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft. Es trägt dazu bei, die Transparenz auf dem Markt zu erhöhen und den Verbrauchern die Möglichkeit zu geben, informierte Entscheidungen zu treffen. Gleichzeitig fördert es Unternehmen, die echte Nachhaltigkeit anstreben, und schafft einen Anreiz für andere, ihren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren.

Die Europäische Kommission setzt damit ein Zeichen für den globalen Trend hin zu mehr Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit. Sie ermutigt Verbraucherinnen und Verbraucher, bewusstere Kaufentscheidungen zu treffen, und fordert Unternehmen auf, ihre Umweltauswirkungen zu minimieren. In einer Welt, die mit Umweltproblemen konfrontiert ist, sind klare Kriterien für Umweltaussagen ein Schritt in die richtige Richtung, um gemeinsam eine nachhaltigere Zukunft aufzubauen.

Was können Sie tun?

Gemeinsam prüfen wir Ihre aktuelle Kommunikations- und Marketingstrategie, führen eine THG bzw. CO2 Bilanz durch und validieren den „Fußabdruck“ ihrer Produkte.

Nutzen Sie die Chance für eine authentisches Image und gestalten Sie Wettbewerbsvorteile.

Wen betrifft es?

Ausgenommen ist aktuell Kleinunternehmen (< 10 Beschäftigte und 2 Mio € Umsatz). KMUs werden mit Förderprogrammen und Finanzierungshilfen unterstützt.

 

  1. mehr dazu bei de Freitas Netto, S.V., Sobral, M.F.F., Ribeiro, A.R.B. et al. Concepts and forms of greenwashing: a systematic review. Environ Sci Eur 32, 19 (2020).

Bildquelle:
Image by rawpixel.com on Freepik

Europäische Kommission setzt Zeichen gegen Greenwashing: Klare Kriterien für umweltfreundliche Produkte2023-09-22T19:27:41+02:00

Nachhaltige Geschäftsmodelle – ein Mythos?

Erst kürzlich war der #EarthOverShootDay, sprich nach dieser modellhaften Berechnung der Stichtag, an dem die natürlichen Rohstoffe für das Jahr aufgebraucht sind.

Alternative Wirtschaftsmodelle hat Alexander Herzner in seinem LinkedIn Post in den Raum geworfen. Doch sind diese Ansätze ein Mythos? Das klären wir an anderer Stelle.

Heute thematisieren wir einmal einen anderen Mythos: Nachhaltige Geschäftsmodelle.

Wir haben CEO Coralie Grau seit ihren Beginn bei JOKOLADE, der sklavenfreien Schokolade von Joko Winterscheidt, als Sparringspartner mit einigen Gedanken zum Geschäftsmodell begleitet und in einem LEGO® Serious Play® Workshop auch strategisch in Wirkungsketten abgebildet.

Im Rahmen eines Erasmus+ Projektes der OTH Amberg-Weiden  stand uns Coralie Grau für ein Interview zur Seite und erklärt uns einige Hintergründe zum Geschäftsmodell.

Wie Sie ihr Geschäftsmodell reflektieren, erfahren Sie im nächsten Post.

Nachhaltige Geschäftsmodelle – ein Mythos?2023-08-14T11:16:31+02:00

Nachhaltige Entwicklung an sächsischen Hochschulen

An der TU Bergakademie Freiberg fand das Symposium “Nachhaltigkeit an sächsischen Hochschulen” statt, das vom sächsischen Wissenschaftsministerium und der Landesrektorenkonferenz Sachsen organisiert wurde. Vertreterinnen und Vertreter aus allen sächsischen Hochschulen tauschten sich mit Expertinnen und Experten über die Integration von Nachhaltigkeit in die Handlungsfelder der Hochschulen aus.

Unser Geschäftsführer und Leiter des Instituts für Nachhaltigkeit und Ethik der OTH Amberg-Weiden, Dr. Alexander Herzner, war für einen Impulsvortrag mit anschließender Podiumsdiskussion eingeladen.

In seinem Vortrag mit dem Titel “Perspektiven nachhaltiger Hochschulen: Mit der Lehre wirken” beleuchtete er neben der Bedeutung der Lehre vor allem die Sicht auf die Hochschulen. Ob als Institution oder besondere Organisation – Nachhaltiges Management stellt immer die gleichen Herausforderungen auf.

Daher war sowohl seine Akademische Sichtweise (Dr. Herzner promovierte zu Nachhaltigkeitsmanagement u. a. an Hochschulen) sowie seine Perspektive als Unternehmensberater für die Landesrektorenkonferenz sehr informativ.

Die Landesrektorenkonferenz Sachsen nutzte daher den Austausch auch mit weiteren externen Gästen, um weitere Schritte in Richtung Klimaschutz und Nachhaltigkeit zu erörtern. Das Ziel ist, das Thema Nachhaltigkeit als einen Schwerpunkt in die Hochschulentwicklungsplanung 2025plus zu integrieren, die derzeit in Sachsen erarbeitet wird, so der Staatsminister Sebastian Gemkow und Staatssekretär Dr. Andreas Handschuh.

Das Symposium bot den Teilnehmenden eine Plattform, um bewährte Praktiken und innovative Ansätze zur Förderung von Nachhaltigkeit an Hochschulen zu teilen. Die Diskussionen und Erkenntnisse aus diesem Symposium werden die Wege zur Integration von Nachhaltigkeit in die Handlungsfelder der Hochschulen weiter zu stärken.

Die sächsischen Hochschulen sind sich der zunehmenden Bedeutung von Nachhaltigkeit bewusst und setzen sich aktiv dafür ein, ökologische und soziale Verantwortung zu übernehmen. Das Symposium war ein weiterer Schritt auf diesem Weg und ein wichtiger Beitrag zur Entwicklung einer nachhaltigen Hochschullandschaft in Sachsen.

Die Ergebnisse des Symposiums werden nun in die Hochschulentwicklungsplanung 2025plus einfließen und somit die Grundlage für eine nachhaltige Zukunft der sächsischen Hochschulen schaffen. Die Integration von Nachhaltigkeit in die Handlungsfelder der Hochschulen ist von entscheidender Bedeutung, um den Herausforderungen des Klimawandels und der globalen Nachhaltigkeitsziele gerecht zu werden.

Nachhaltige Entwicklung an sächsischen Hochschulen2023-07-10T12:49:47+02:00

Von der Gier und Schneewittchen

Das 5. Lohrer Netzwerkfrühstück in der „Schneewittchenstadt“ hatte Nachhaltigkeit und Ethik in der Geschäftswelt im Fokus. Die Moral des Märchen bietet durchaus eine Metapher für den rücksichtslosen Umgang mit natürlichen Ressourcen und Umweltverschmutzung, als Folge von Gier und dem Streben nach äußerlichen Erfolgen.

Die Themen Nachhaltigkeit und Ethik haben in den vergangenen Jahren in der Geschäftswelt immer größere Bedeutung gewonnen. Unternehmen setzen sich verstärkt mit Fragen wie der Herkunft ihrer Rohstoffe, der Produktion von Kaffee für ihre Angestellten, der Verlässlichkeit von Gütesiegeln und der Gestaltung klimafreundlicher Prozesse auseinander„, sagt Dr. Alexander Herzner bezugnehmend auf die Fairtrade Stadt Lohr am Main in seiner Keynote Nachhaltigkeit im Umfeld unternehmerischer Verantwortung.

Wer jetzt nicht die Gunst der Stunde nutzt, wird in wenigen Jahren die Wettbewerbsnachteile spüren„, erläutert Herzner, betont aber auch, dass „der aktuelle Druck ist für viele Unternehmen noch nicht stark genug ist, um das Geschäftsmodell zu ändern. Vieles könnte man auch Greenwashing nennen. Da ist Vorsicht geboten, denn die „Licence to operate“ erlischt heute schneller denn je.“ Beispiele aus dem Berateralltag verdeutlichten das.

Um den Austausch zwischen Unternehmerinnen, Start-Up und dem Experten zu diesen Themen zu fördern, fand kürzlich das 5. Lohrer Netzwerkfrühstück statt. Herzner ging dabei auf praxisnahe Lösungsansätze für eine nachhaltigere Unternehmensführung ein. Dazu zählten der Status Quo in der CSR-Debatte aus wissenschaftlicher Sicht, unternehmerischer Notwendigkeit und der Begegnung praktischer Herausforderungen.

Ein weiteres Highlight des Netzwerkfrühstücks war die Vorstellung von Best-Practice-Beispielen. Start-Ups präsentierten ihre erfolgreiche Projekte, darunter eine Plattform für die Demokratisierung von Spenden, ein Impact Start-Up zur Stärkung von inklusive Marktplätzen sowie mit Spessartbaum die lokale Aufforstung und nachhaltige Entwicklung lokaler Wälder.

Die idyllische Stadt in Bayern zeichnet sich nicht nur durch ihre malerische Lage am Main aus, sondern bot dadurch auch eine inspirierende Umgebung passend zum Thema.

Das 5. Lohrer Netzwerkfrühstück war ein großer Erfolg und hat gezeigt, dass immer mehr Unternehmen das Thema Nachhaltigkeit und Ethik ernsthaft angehen. Der Austausch von Best Practices und die Vernetzung untereinander sind wichtige Schritte auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Geschäftswelt.

Auch Ihre Stadt / Organisation wünscht sich Informationen aus erster Hand, praktische Tipps und spannende Impulse? Dr. Alexander Herzner steht Ihnen für Impulse aller Art gerne zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns.

Von der Gier und Schneewittchen2023-05-17T17:30:53+02:00

Weltpremiere

Erstmals wurden eine Exzellenz und Nachhaltigkeitbewertung parallel bzw. integriert anhand von zwei Modellen durchgeführt. 

Innerhalb von drei Tagen untersuchten vier Assessoren bei einem der größten Arbeitgeber Deutschlands wie ESG Kriterien gemäß dem SAM-Reifegradmodell implementiert, umgesetzt und gemessen. 

Dabei wird anhand von Interviews und Nachweisen die Leistung und die Wirksamkeit ihrer Strategien, deren Umsetzung und den Ergebnissen geprüft.

Während EFQM ein sehr offenes Modell ist, bietet das SAM Reifegradmodell die Möglichkeit, den Fortschritt eines Unternehmens neben einer grafischen Darstellung einfach zu kommunizieren, aber auch konkret die Leistung anhand der fest definierten Reifegraddefinitionen einfach zu optimieren. Trotz einiger Gemeinsamkeiten sind es doch die unterschiedlichen Themen, die ein vollständiges und umfangreiches Gesamtbild einer Organisation zeigen. Die Vorstände sind jedes Mal begeistert und Mitarbeitende motiviert.

Neben 9 Managementkriterien in drei Reifegradstufen werden je nach Ausprägung und Qualität alle relevanten ESG-Kriterien bewertet, Stärken und Potenziale identifiziert.

Am Anfang steht eine Basisstufe, in der das Unternehmen angefangen, aber ESG noch nicht umfänglich nach gängigen Managementmethoden (z. B. EMAS, ISO 26.000) umsetzt. In der nächsten Stufe geht es darum, die Nachhaltigkeit in die Unternehmensstrategie zu integrieren und konkrete Maßnahmen zu ergreifen, um Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. In der letzten Stufe geht es dann darum, ESG in die Unternehmenskultur und in die Geschäftsmodelle zu integrieren und wirklichen Nutzen zeigen zu können.

Während alle bisherigen Managementansätze die Leistung messen, geht es hier vor allem um die Auswirkungen auf die Gesellschaft, gemessen an deren Wahrnehmung und Nutzen.

Mit dem Assessment erhalten die Unternehmen die Möglichkeit, sich für den Excellence Award der ILEP zu bewerben. Vor allem aber zeigen sie Kunden, Anteilseignern, Gesellschaft und Lieferanten, dass sie bestens für die Zukunft mit einem Lieferkettensorgfaltsgesetz, EU Taxonomie oder der Berichtspflicht vorbereitet sind!

Weiter Infos unter: https://visionpluschange.com/nachhaltigkeit/

Oder

Sustainable Assess­ment: SAM Assessor Trai­ning

Weltpremiere2023-04-28T10:29:35+02:00

Fit for 55

Die EU verfolgt mit dem Programm „Fit für 55“ das Ziel, die Netto-Treibhausgasemissionen als ersten Schritt bis 2030 um mindestens 55 % zu senken um bis 2050 treibhausgasneutral werden zu können.

Wichtigstes marktbasiertes Instrument ist der Emissionshandel. Die Idee dahinter ist, dass Unternehmen eine bestimmte Menge an Emissionsrechten (= Menge an Treibhausgasemissionen) erhalten, die sie produzieren dürfen. Prinzipiell haften dadurch die Verursacher auch für die Folgen zumindest teilweise monetär, sodass nicht die Gewinne internalisiert und die negativen Folgen den aktuellen und zukünftigen Generationen aufgebürdet wird (z. B. Gesundheitliche Risiken, Lebensqualität etc.)

Damit entsteht ein Anreiz, denn wenn ein Unternehmen weniger Emissionen produziert als seine zugeschriebenen Emissionsrechte erlauben, kann es seine überschüssigen Emissionsrechte verkaufen. Wenn ein Unternehmen mehr Emissionen produziert als seine zugeschriebenen Emissionsrechte erlauben, muss es zusätzliche Emissionsrechte auf dem Markt kaufen oder Strafen zahlen.

Somit entsteht ein Preis für die Treibhausgase, die es Unternehmen erlaubt, die negativen Externalitäten auch kostenrechnerisch zu berücksichtigen.

Aktuell liegt der CO2 Preis bei ca. 95 € die Tonne. Damit ist Vermeidung immer noch günstiger als die technische Absorption von CO2 aus der Atmosphäre, denn diese liegt aktuell bei ca. 300 €.

Nun hat die EU weitere Änderungen beschlossen – ein Überblick:

  • Die freien Zertifikate laufen aus: Bis 2030 soll die Anzahl um 50% reduziert werden und ab 2034 sollen sie vollständig auslaufen.
  • Gleichzeitig wird an der EU-Außengrenze eine CO2-Steuer eingeführt, die emissionsstarke Produkte mit dem aktuellen CO2-Preis belastet. Dies soll den Verlust der freien Zertifikate ausgleichen und globale Akteure zum Handeln zwingen.
  • Der Emissionshandel sieht vor, dass die Emissionen bis 2030 um 62% gesenkt werden sollen
  • Ab 2040 werden keine neuen Zertifikate mehr ausgegeben.
  • Die Schifffahrt soll schrittweise einbezogen werden, beginnend ab 2024 bis 2026, und ab 2028 soll auch die Abfallverbrennung einbezogen werden.
  • Der Emissionshandel wird auf Verkehr und Gebäude (2. Handel) erweitert, wobei ab 2027 ein Deckelpreis von maximal 45€ bis 2030 eingeführt wird. In der Theorie besteht jedoch die Möglichkeit, dass dieser Preis steigen kann. Es könnte zwei CO2-Preise geben.
  • Ein Klimasozialfonds im 2. Handel soll sozial schwache Haushalte unterstützen, da zunehmend Öl und Gasheizungen massiv teuerer werden.

Sie möchten wissen, wieviel CO2 Ihr Unternehmen so ausstösst?

Wir unterstützen Sie bei der Analyse der Emissionsquellen (Scope 1 bis 3) und erstellen für Sie eine CO2-Bilanz und einen Maßnahmenplan. Sparen Sie Geld und CO2!

Fit for 552023-04-19T11:43:28+02:00

Podcast: Neue Folge „CSR als Innovationskatalysator“

Eine neue Episode unseres Podcasts „Sustainability & Excellence“ ist nun online!

In diese Episode hören Sie aus der Vorlesung von Dr. Alexander Herzner, in der er diskutiert, wie CSR als Grundlage für Innovationen positive Ergebnisse für Unternehmen und die Gesellschaft erzielen können.

Dabei diskutiert Alexander Herzner kurz die Vorteile von CSR und den Reifegrad der CSR selbst, sowie CSR und die Sustainable Development Goals als Ausgangspunkt neue Ideen und Geschäftsmodelle, die letztendlich zum Erfolg des Unternehmens führen können.

Laut Studien sind Unternehmen, die CSR priorisieren, eher in der Lage, talentierte Mitarbeiter anzuziehen und zu halten, die „Lizenz zum Handeln“ zu erhalten, sind resistenter gegenüber Krisen und anderen Herausforderungen und profitieren von einer erhöhten Kundenloyalität und Markenreputation (außer es ist Green Washing), was Unternehmen von ihren Mitbewerbern abzuheben erlaubt.

„Corporate Social Responsibility ist nicht nur gut für die Gesellschaft, sondern auch gut für das Geschäft“, sagt Herzner. „Wenn Unternehmen in CSR-Initiativen investieren, investieren sie in ihre eigene Zukunft.“

Die Podcast-Episode erforscht auch verschiedene Formen von CSR, die zu innovativen Lösungen innerhalb von Unternehmen geführt haben, einschließlich Business as usual, Gemeindeprogramme und philanthropische Partnerschaften oder eben integrierte CSR.

Die neue Podcast-Episode ist jetzt auf Apple Podcast, Spotify, Podcaster.de und überall wo Podcasts zu finden sind, verfügbar und kann hier abgerufen werden.

Podcast: Neue Folge „CSR als Innovationskatalysator“2023-04-14T17:20:09+02:00

Viele Wege führen nach Rom – Welcher führt zum Klimaziel

„Ich kann jetzt schon sagen, dass es eines der Highlights dieses Semesters war.“

Prof. Matthias Weiss, OTH Regensburg

 

Welche Wege führen zum Klimaziel? Dieser Weg war das Ziel in dem innovativen Workshop, zu dem die Teilnehmer von eingeladen waren. Welche Strategien sind im Kampf gegen den Klimawandel zu entwickeln.

Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit, Klimaschutzlösungen wie Energieeffizienz, CO2-Preise, Fossiltreibstoffsteuern, Reduzierung von Abholzung und CO2-Entfernung vorzuschlagen. 

Die Moderatoren Dr. Alexander Herzner und Dr. Christine Rüth haben anschließend diese Ansätze mit Hilfe von En-ROADS getestet, damit die Teilnehmer die Auswirkungen auf die globale Temperatur und andere Faktoren sehen können. Welche Gebiete sind in Zukunft noch bewohnbar? Welche überschwemmt?
Ist Wirtschaft und Klima ein Widerspruch oder braucht es nicht ein stabiles Klima für eine florierende Wirtschaft?

„Wir laden Sie herzlich ein, diese Erfahrung zu machen. Gestalten Sie Ihre eigene Klimazukunft, indem Sie sich auf fundierte Gespräche einlassen“, sagt Alexander Herzner. 

„Das Ergebnis ist wissenschaftlich fundiert, handlungsorientiert und aufschlussreich.“

Mit diesem Workshop gibt es eine innovative Möglichkeit, Menschen interaktiv einzubinden kann, um das Bewusstsein und die Unterstützung für Strategien zur Bekämpfung des Klimawandels zu erhöhen, mit aktuellen Mythen aufzuräumen und noch Hoffnung zu stärken. 

Dieses Mal fand der Workshop in der Ringvorlesung Nachhaltigkeit an der OTH Regensburg statt. 

Dr. Alexander Herzner stellt diesen Workshop aber auch Ihrer Organisation zur Verfügung – egal ob Unternehmen, Verein oder Schule.

Sprechen Sie uns an: alexander.herzner@googlemail.com

Viele Wege führen nach Rom – Welcher führt zum Klimaziel2023-04-11T17:59:39+02:00

Gastdozent bei Ringvorlesung

UBB setzt Zeichen für interdisziplinäre Nachhaltigkeit

OTH Regensburg: Interdisziplinäre Ringvorlesung – Letzte Woche war Dr. Alexander Herzner als Gastdozent in der Ringvorlesung „Interdisziplinäre Facetten der Nachhaltigkeit“ an der OTH Regensburg.

In seinem Vortrag betonte der Experte die Bedeutung von Nachhaltigkeit, Corporate Social Responsibility (CSR) und Environmental, Social and Governance (ESG) im Kontext der Zukunftsfähigkeit von Unternehmen. Dabei merkte er an, dass weder Technologie noch Verbote allein die Lösung für die Nachhaltigkeitsfrage bieten. Die Antwort liege vielmehr in einem ausgewogenen Mittelweg zwischen beiden.

Angesichts der aktuellen Debatten, die oft zu einfach und zu polarisierend geführt werden, sei es wichtig, das Spannungsfeld von Unternehmen zu betrachten und ihnen die Verantwortung klar zu benennen und zu übertragen. Die Diskussion müsse differenzierter und interdisziplinärer geführt werden.

„Unternehmen spielen eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung unserer Zukunft. Es ist unerlässlich, dass sie ihr Geschäft im Einklang mit den Prinzipien der Nachhaltigkeit führen und Verantwortung für ihr Handeln übernehmen“, so Herzner.

Die UBB setzt mit derartigen Vorträgen ein klares Signal für eine interdisziplinäre und nachhaltige Zukunft und betont seine Position als Wegbereiter und Unterstützer von Unternehmen auf dem Weg zur Nachhaltigkeit.

Gastdozent bei Ringvorlesung2023-04-06T11:38:46+02:00

Climathon Niederösterreich

CEO Dr. Alexander Herzner war als Dozent und Coach am IMC Krems tätig und betreute erfolgreich mit den österreichischen Kollegen insgesamt 6 Teams im Rahmen des Climathon Niederösterreich, in der zum zweiten Mal innerhalb weniger Stunden Lösungen für die Klimakrise entwickelte werden mussten.

Neben den nötigen theoretischen Inhalten zum Innovationsmanagement lag Alexander Herzners Schwerpunkt dabei auf der Begleitung der Teams mit LEGO®  Serious Play®, einer innovativen Methode zur Förderung von Kreativität und Problemlösung, der die Teams dabei unterstützt, ihre Ideen und Konzepte zu entwickeln und zu verfeinern.

Zusätzlich stand in der Blockwoche, organisiert von Prof. Roman Mesicek Inputs von insgesamt 5 Kollegen rund um das Thema Innovation und Entrepreneurship auf dem Programm. In den letzten Tagen ging es aber vor allem darum, die aus den Workshops entwickelten Ideen zu Geschäftsmodellen weiterzuentwickeln.

Mit Stolz verkündete das IMC Krems, dass zwei der von den Kollegen betreuten Teams den 1. und 3. Platz belegen konnten.

Nähere Infos finden Sie hier

Wir glauben, dass diese Erfolge ein Zeugnis für die Wirksamkeit von LEGO Serious Play®  als Werkzeug für Innovationsprozesse sind. Als Beratungsunternehmen nutzen wir stets innovative Methoden und Techniken, um Sie, unseren Kunden zu unterstützen, ihre Ziele zu erreichen.
Sie wollen auch innerhalb weniger Stunden oder Tage Innovationen zu Geschäftsmodelle entwickeln? Sprechen Sie uns an.

Climathon Niederösterreich2023-03-27T10:36:23+02:00
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